18.05.2021 in Aktuelles Schulleben
Mit einem Begrüßungslied emfingen die Schulkinder ihre Gäste zur offiziellen Übergabe der neun neuen Kettcars in der Aula der Grundschule. Rektorin Ulrike Hampel-Sperlich berichtete, dass sich die Seyfried-Schweppermann-Grundschule im Herbst für das Projekt der elementaren Sozial- und Verkehrserziehung beworben hatte. Die Freude war groß, als die Schule im November den Zuschlag erhalten hatte. Dank der großzügigen Anschubfinanzierung in Höhe von 3500 € durch die Sparkasse Amberg-Sulzbach konnten neun Kettcars der Marke Berg angeschafft werden. "Die Kettcars üben einen ungeheueren Reiz auf unsere Schulkinder aus und bereichern unser Schulleben.", bestätigte die Rektorin. Sie hob hervor, dass das Kettcarprojekt, mit dem der Aufbau elementaren Sozial- und Verkehrsverhaltens gefördert werden soll, ausdrücklich an die Schulkinder aller Jahrgangsstufen richtet. Das Konzept sieht vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler frei mit den Kettcars im Pausenhof bewegen. Die einzig geltende Regel lautet: Bitte keinen Unfall bauen. Die Idee dazu stammt von Dr. Hermann König, der dieses Projekt in seiner aktiven Zeit als Lehrer entwickelte. Dr. König wünschte den Schulkindern viel Spaß und Freude am Kettcar fahren und versprach ihnen, dass sie nebenbei wichtige Kompetenzen lernen werden, die ihre Sicherheit im Verkehr erhöhen wird. Michael Püttner, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Amberg-Sulzbach erklärte, dass das Sponsoring des Kettcar-Projekts für ihn eines der schönsten Projekte sei, die von der Sparkasse Amberg-Sulzbach finanziell gefördert werden, da hier grundlegende Strategien zur Unfallvermeidung spielerisch vermittelt würden. Bürgermeister Stefan Braun betonte: "Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen ist in vielen Lebensbereichen der richtige Ansatz, vor allem aber im Straßenverkehr." Er bedankte sich im Namen der Marktgemeinde Kastl bei der Sparkasse Amberg-Sulzbach für die finanzielle Unterstützung und bei Frau Hampel-Sperlich für die Bewebung für das Kettcar-Projekt. "Ich würde am liebsten selbst eine Runde mit einem Kettcar drehen", überraschte Schulamtsdirektor Gerald Haas die Schulkinder. Er erklärte ihnen, dass die Kettcars ein hervorragendes Lerngerät seien und vor allem dazu dienten, richtiges Verhalten im Verkehr einzuüben. "Für uns ist es ein besonders Anliegen, dass unsere Schulkinder sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen.", betonte er und wies darauf hin, dass auch Kinder mit Migrationshintergrund durch das Kettcar-Projekt Sozialkompetenz und vorsichtiges Verhalten im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren" können. Zum Schluss bedankten sich die Schulkinder aus Klasse 2, stellvertretend für alle Kinder der Grundschule Kastl, bei allen Unterstützern und versicherten, dass sie mit Freude die neuen Gefährte nutzen werden.